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Crt  170807 Lastedit 17-10-08

Frankenland
Mit Roland


... Roland ...

Roland, meiner markanter ehemaligen Hafenmeister in Uganda, direkt nach den Krieg noch Matrose auf einen estische Segelfrachter, dann in die Spitze des deutschen Amateurboxens, vor 45 Jahren in einen Jeep nach Uganda, in 1967 Ugandesische Boxnationalmeister, liefert dort elektrische Werkzeuge, fahrt noch immer Motorrad, sehe ehere blogs mit Roland, hat seinen Geburtstag. Er wird 81. Das wird zuerst in seinen deutschen Zuhause gefeiert (Falkenstein auf der Hang der Taunus, Nord von Frankfurt) mit Kaffee und Kuchen. Aber Samstag nochmals. In Seinen Halle. Eine Garage-artiges Gebäude, wo so 20 Autos herein könnten. In Erlensee. Das ist 50 km. Aber die Deutschen achten das ganz nahe. Rolands Golfbahn ist auf 100 km. Auch nahe. Hier herrscht eine anderes Gefühl der Abstand. Oft gehen die 230 km pro Stunde. Bist du ja gleich da. Roland fahrt ruhig. Nur 180.

... die Halle, rechts mein Kangoo Mikrocamper ...


...  Rolands Halle sieht nicht ganz aus wie eine typische deutsche Garage ...


... Zwei Motorräder, das dritte steht im nächsten Raum ...

Rolands Halle sieht nicht aus wie eine typische deutsche Garage. Es gibt drei Türe. Die Länge bis hinten ist 30 Meter. Hinter den linken Tür ist ein Raum mit afrikanische Jagttrophäen. Auch Boxerinnerungen: Photos, Springseilen, seine letzte Handschuhe. Aber, auch wichtig: zwei Motorräder überdeckt mit Ugandesische Flaggen. Und eine Ecke mit großem Tisch und Fernsehen. Im großen Raum daneben, hinten die zwei andere Türen stehen Rolands Wohnmobil, eine dichte Anhänger für zwei Motorräder, das dritte Motorrad und ein Schlauchbot. Und Arbeitstisch mit Werkzeuge. Rauchen ist gestattet. Roland raucht natürlich, wie jeder der sich kein Blödsinn einreden laß ("Blödsinn" ist ein Stichwort in jedes Gespräch mit Roland, wie, entdeckte ich dann, eigentlich auch seit Jahren in meins, auch in Niederländisch ("flauwekul"), Englisch "baloney").  Gekühlte alkoholische Erfrischungen stehen bereit.

Zufrieden gehen wir schlafen. Roland in sein Wohnmobil, ich meinen beispiellosen Kangoo Mikrocamper mit 240 Volt, WiFi, Mikroküche, uzw. (siehe Photo oben).


... Anzeige versorgt durch Roland's Freund Carl  ...


... bequeme Ecke mit großem Tisch und Fernsehen. Gekühlte alkoholische Erfrischungen stehen bereit ...


... Wohnmobil, eine dichte Anhänger für zwei Motorräder, das dritte Motorrad und ein Schlauchbot. Und Arbeitstisch mit Werkzeuge, ab Mittwoch eine Hebebuhne, ganz hinten kommt noch Schlafzimmer und Badezimmer ... 
... Boxerinnerungen: Photos, Springseilen, seine letzte Handschuhe ...
 


... Von links 4 Roland, daneben 5 nicht Mohammed Ali aber sein freund Carl. Karl Heinz sollte auch drauf stehen aber ich bin nicht sicher wem es ist...

 

Aber wir müßten nach Nürnberg, nochmal über 200 km, weil dort verkauft jemand zahlbare Hebebühnen. Und was ist ein Mann mit Garage ohne Hebebühne? Dass geht natürlich nicht! Daß verbindet sich aber nahtlos mit Kneipenbesuch, Hotelzimmer und touristischen Rundgang durch die Stadt den nächsten Tag. Es ist Frankenland hier und Frankenweine zeigen sich total klasse. Vor allem die Weiße machen glänzend Wettbewerb mit die beste Pinot Gris oder trockenen Superfranzose. Restaurants haben oft ihre eigen Weinbauer-Lieferant. Dabei eine  Schweineschulter, serviert in Lederhosen, also gleich gefragt wo man die kauft, und leicht wackelnd zum Bett ins Burghotel. 


... Roland mit unsres Burghotel auf den Hintergrund ...


... Wirkes beim Opernhaus hat einen halben Fußballfeld traditionelle Kleidung im Laden mit eine Profi Beraterin die "Ausnahmsweise" mit uns auf den Photo wollte ...

Es war führ die Verkäuferin von Wirkes selbstverständlich daß das Zeug nicht mehr aus ging. Meine eigene Kleider gingen in den Ladensack. Wir waren noch nicht außen wenn bereits charmante Touristen mit mir auf den Photo wollten. Beschwörungen ich bin ein Käsekopf waren vergebens. Der Besitzer unsres nächstes Terrasses rannte zu um mich einen ausgezeichnete Honduras Longfiller Zigarre zu geben. Geben! Obwohl ich Verfolgens wie die andern die Zutritt zum Germanisches Museum zahlen mußte, verstand ich daß meine Laufbahn in Nürnberg jetzt anständig und unhaltbar angefangen hat.


...  Kulturell ist es zwischen Frankenland und das Königreich der Niederlanden kein Einrichtungsverkehr ....

Kulturell ist es zwischen Frankenland und das Königreich der Niederlände kein Einrichtungsverkehr. Weil man dort viel Leerdammer und Amsterdammer ißt weiß man es: "Dammer", daß ist Holländische Käse. Die kriegt jetzt Konkurrenz aus Deutschland: "Naturdammer" ("aus frischer Alpenmilch"). Ja Natur, daß ist was in Deutschland. Nicht nur lauft man hier von alten Zeiten in allen Wetter im bloßen Arsch rund, jetzt ist man auch "ökologisch" ganz durchgeschlagen. Siehst du ein Deutscher, frag ihm mahl langzam "ööökooo" zu sagen, hör an und betrachte genau den Mund, kannst du lachen. Wartet ein Auto auf einen überquerende Fußgänger dann geht der Motor aus. Diesel wollen die ganz verbieten. Atomkraft haben die in Frankreich untergebracht.  Dargegenüber steht daß sie sich gegen uns wenn wir dieses schöne Land besuchen außerordentlich stolz zeigen uns mit Fußball so oft verschlagen zu haben. Dann laufe ich immer neben meine Schuhe weil mein lächerliches Königsreichchen noch nicht mal die Größe hat von einen Deutschen Land, und diesen dort unlängst noch die Ostdeutschen (alleine bereits vier Mal so groß wie Holland) haben mitausnötigen können in die Deutsche Mannschaft. Wozu dann noch kommt das die Deutsche Fußballer machen waß der Trainer sagt.

Aber schnell zu Coburg, weil dort wußte der Roland eine 400 Meter hohe Veste von die Familie Sachsen Coburg Gotha, jetzt die königliche Familie von England.


...  Veste Coburg ...


... dieser Tag lag die Veste in die Wolken, auch schön ...

Coburg beutet die englische Königliche Familie eifrig aus. Das Romantikhotel hat ein Königin Victoriasaal uzw. Aber leider war der letzte Sachsen Coburg Gotha Besitzer-Herzog der Veste im Ersten Weltkrieg mit sein König Wilhelm (auch Familie) zu Grunde gegangen, hat sein Titel verloren, hat dann selbstverständlich zum zurückeroberung der Ehre mit die Nazis mitgemacht, mit leider, wie wir jetzt wissen, nur kürzfristiger Erfolg. Mittlerweile war die Veste, die übrigens seit 1700 bereits nicht mehr militärisch benützt war, also schön 200 Jahren eine romantische Familienhobby, übergegangen in Bayerischen Staatsbesitz. Wer das alles wissen will bekommt in Coburg keine Auskunft, aber heutzutage gibt es ja Internet. Gute Deckung dort oben.

Zurück zum Rolands Erlensee Halls für's Geburtstagfest, mit die auch Geburtstag feiernde Marion, die Frau von Rolands alten Boxkameraden Carl.


...  Während Opas Geburtstagsfest war die Garage eigentlich Sporthalle. Kleintochter Stella, Torhüterin hat, weil Opa so gut schiesst, geförderd das eine Kiste das Tor sein sollte ...



... Carl neben mir, Marion über Stella, unters Krokodillenfell ...


...  Auch in die Erlensee Halle hatte ich mit meinen Lederhosen einen großen Erfolg ...


... wie ich sagte: großen Erfolg ...


...  ich weiß nicht warum man unbedingt diese Photo machen wollte ...


... Opas Boxhandschuhe kamen von die Mauer. Stellas linke Direkte war nicht schlecht aber die rechte Ecke bedürft noch etwas Sorge ...


... schwitzen nach unsres Rundchen Golf ...
 


... Heidestraße, Bornheim, Frankfurt. Hier ging Rolands Familie in 1947, dann war er 11, wohnen ...

Heidestraße, Bornheim, Frankfurt. Hier ging Rolands Familie in 1947, damals war er 11, wohnen. Die Stadt war noch eine Ruine. Sein Sudeten-deutschen Geburtsdorf war Tschechisch geworden. Sein Vater, Beamte, war rechtzeitig weg, sonnst wäre er mit alle andere Männer in das Tschechische Konzentrationslager, wo die reste der Familie eingesperrt wurde, erschossen.


... calvados mit ein gekochtes Appelchen in eine alte Bornheim Kneipe mit seinen alten Boxkameraden Karl Heinz, später noch Fußball- und Schnelllaufmeister, jetzt Motorradfahrer und Gleitschirmflieger.

Dann Abschied und die 300 km zurück zum Grenze des Königreichs der Niederländen. Und wenn man dann nicht zeitlich bremst liegt man im Nordsee. Lederhosen aus und wider dieses verbalhorntes Deutsch sprechen das man dort die eingewanderte Türken zwingt zu lernen, Blödsinn flauwekul baloney.